Im Herbst 2012 hat Frank Riedinger Sharaa und seine Mutter nochmals besucht, um zu schauen, ob die Familie sich eingewöhnt hat.

„Der mir mittlerweile zum Freund gewordene 12-jährige Straßenjunge Sharaa“ hat im September 2011 ein Ger (mongolisches Nomadenzelt) von Mongolia Help e.V. geschenkt bekommen. Ich habe ihn an Tsagaan Sar im Februar 2012 abermals besucht. Er wohnt nun mit seinen Eltern und seiner Schwester in diesem Ger. Zuvor hat er mit seinen Eltern in den Schächten unterhalb der Stadt gewohnt, in denen ich ihn im Winter 2010 in Ulaanbaatar getroffen habe. Jetzt steht das Zelt in einer der vielen Jurtensiedlungen der Hauptstadt.

Bei meinem Besuch im Februar 2012 konnte ich mich von der ausserordentlich gelungenen Aktion zum Kauf einer Jurte überzeugen. Ein weiteres positives Highlight der Hilfe durch Mongolia Help e.V. Danke an alle Spender !

Hallo liebe Spender und Mongoleifreunde

In diesem Video bedankt sich Sharaa mit einem Lied bei seiner Mutter. Und somit auch bei  allen Spendern, die es ermöglichten, dass Mongolia Help e.V. hier tatkräftig helfen konnte. Wir konnten der Familie einen Platz schaffen, in der sie wieder zusammen wohnen können. Sie sammeln Flaschen und Müll und verkaufen diese um ein klein wenig Geld zu bekommen. Die Schwester von Sharaa hat eine Gelegenheitsanstellung als Tellerwäscherin in einem Restaurant in Ulaanbaatar.

DANKE an alle, die dieses Wunder möglich gemacht haben !

Sharaa sagt DANKESCHÖN – An Tsagaan Sar 2012

Heute am 21.09.2011 ist es nun soweit. Sharaa und seine Familie bekommen die lang ersehnte Jurte von Mongolia Help e.V. kostenlos zur Verfügung gestellt. Somit besteht die Möglichkeit aus den Wärmeverteilschächten der Stadt heraus zu kommen und hier ein normaleres Leben zu führen.

Sharaa konnte auch an einem staatl. Projekt teilnehmen. Die Kinder lernen das Spielen der Morin Khuur, der Pferdekopfgeige. Es ist das Nationalinstrument der Mongolen. Dabei hat er eine Auszeichnung bekommen. Er erhielt eine Silbermedaille als talentiertester Spieler.

Dieses zweisprachige, auf deutsch und englisch geschriebene, kleine Foto-Geschenkbuch ist mit einem eindrücklichen Text und sehr guten Bildern versehen. Der Autor Frank Riedinger, Fotograf und Mongoleiexperte, beschäftigt sich seit Jahren mit den vergessenen Strassenkindern von Ulaanbaatar, der Hauptstadt der Mongolei. In den eisigen Wintern leben sie dort in der kältesten Hauptstadt der Welt bei Temperaturen weit unter -40 °C in den Wärmeverteilschächten im Untergrund der Stadt.

Sehen sie eindringliche, faszinierende Bilder, denn der Autor besuchte die Kinder nicht nur einmal in deren unterirdischen, menschenunwürdigen Behausungen. Die Bilder und der eindringliche Text lassen die Leser aufhorchen. Es ist eine wahre, erlebte Geschichte, die der Autor gelungen in Worte fasst. Mit einem Teil des Verkaufserlöses unterstützen Sie die Kinder in Ulaanbaatar direkt. Das Geld kommt über Frank Riedinger ohne Umwege dort an, wo es gebraucht wird.

Sie können das Buch hier online
bestellen. Kosten: 10 Euro + 2 Euro Versandgebühr.

riedinger@frank-riedinger.de

Im dem kalten Winter 2010 besuchte ich zum ersten Mal Sharaa und seine Familie in einem der unterirdischen Wärmeverteilschächte, nachdem ich ihn auf der Polizeistation kennen gelernt hatte.

Im Westen der Stadt auf einem Brachland habe ich das Einstiegsloch entdecken können. Sein Vater lag mit seiner Schwester unten. Er war dort schon lange, denn es geht ihm gesundheitlich sehr schlecht, stellte sich beim Besuch heraus.

Mir wurde sofort klar, dass man hier helfen muss. Daraufhin gründete ich den Verein und veröffentlichte die wahre Geschichte von Sharaa  in einem kleinen Geschenkbüchlein.

Durch den Kauf dieses Buches unterstützen Sie den Verein und somit die Straßenkinder von Ulaanbaatar.

Hier erfahren Sie näheres