Wir hatten ein volles Wochenende. Am Samstag hatten wir den ganzen Tag wieder Termine mit Patienten verschiedener neurologischer Erkrankungen. Die junge Therapeutin aus der Einrichtung, Oogii unser Übersetzer und wir haben die Kinder befundet und den Eltern Tipps gegeben. Mittagessen bekommen wir immer in der Einrichtung.
Gestern hatten wir vormittags nochmals drei Kinder und nach dem Mittagessen war mit Oogii eine kleine Präsentation und quasi einen Crashkurs zur Lymphdrainage für Eltern und Mitarbeiter der Einrichtung geplant. Das wurde gewünscht und kam gut an. Heute früh waren noch zwei Patienten da. Anschließend sind wir mit dem Manager der Einrichtung und Oogii zum Kaffee trinken eingeladen worden und haben einen Aussischtspunkt besichtigt. Dann ging es zum Essen in ein Restaurant in die Stadt, da kam die Leiterin der Einrichtung dazu und wir haben mehr über die Einrichtung erfahren, die Erfolge und die weiteren Pläne. In den nächsten drei Tagen sind weitere Patienten geplant, die wir dann gemeinsam mit den Therapeutinnen behandeln werden.
Es ist auf jeden Fall weiterhin fordernd, da Kinder mit solchen schweren neurologischen Einschränkungen nicht unser Fachgebiet sind und uns die Schicksale sowie der fehlende Standard beschäftigen. Wir haben viel zu recherchieren und lernen auch sehr viel dazu, haben aber nach wie vor das Gefühl, mit unserem Wissen den meisten Eltern und Kinder nachhaltig zu helfen! Mit Oogii verstehen wir uns bestens, er macht einen super Job, da das Übersetzen mit den medizinischen Fachbegriffen alles andere als einfach ist. Die Menschen der Einrichtung haben uns auch super aufgenommen!
